WLAN: So bringen Sie Ihr Internet zu Hause in Schwung
Gerade in Städten, wo häufig zahlreiche WLAN-Netze aufeinandertreffen, kann es vorkommen, dass diese sich gegenseitig stören.
Dies führt oft zu einem spürbaren langsamen Internet, das Ihre Online-Aktivitäten unnötig ausbremst. Glücklicherweise lässt sich dieses
Problem mit einem einfachen Kanal- oder Frequenzwechsel beheben. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihr WLAN-Netz optimieren können, um eine schnellere und stabilere
Internetverbindung zu erreichen.
Um den Funkkanal Ihres Routers zu ändern, folgen Sie diesen Schritten:
Zugriff auf die Router-Einstellungen: Öffnen Sie Ihren Webbrowser und geben Sie die spezifische IP-Adresse Ihres Routers in die Adressleiste
ein. Diese Adresse variiert je nach Hersteller, häufig sind es Adressen wie 192.168.1.1 oder 192.168.0.1. Nach Eingabe der IP-Adresse melden Sie sich mit Ihren Zugangsdaten an.
Einstellungen finden: Navigieren Sie zum Menüpunkt „WLAN“ und wählen Sie dort die Option „Funkkanal“. Aktivieren Sie die Funktion „Funkkanal-Einstellungen anpassen“ und wählen Sie einen
möglichst ungenutzten Kanal aus. Ideal sind Kanäle, die keine oder nur sehr wenige andere Netzwerke in Ihrer Nähe nutzen.
Die Mehrheit der WLAN-Netze nutzt das 2,4-Gigahertz-Band, was jedoch oft überlastet ist. Viele moderne Router können zusätzlich das
5-Gigahertz-Band nutzen, das mehr Kanäle bietet und derzeit seltener genutzt wird, wodurch weniger Störungen auftreten.
Dualband-Router verwenden: Falls Sie einen Dualband-Router besitzen, der
den Standard 802.11ac unterstützt, haben Sie die Möglichkeit, beide Frequenzen zu verwenden. Überprüfen Sie zudem, ob Ihr PC, Tablet oder Smartphone ebenfalls 5-Gigahertz-fähig ist. Falls
nicht, können Sie entsprechende Adapter nachrüsten, um die Kompatibilität zu gewährleisten.
Aktivierung des 5-Gigahertz-Bands: In den Router-Einstellungen unter „WLAN“ > „Funknetz“ können Sie das 5-Gigahertz-Band aktivieren. Das 2,4-Gigahertz-Band können Sie entweder abschalten
oder zusätzlich aktiv lassen. In diesem Fall sollten Sie jedem Band einen klar unterscheidbaren Namen geben, um Verwirrung zu vermeiden. So können Sie für jedes Ihrer Empfangsgeräte individuell
entscheiden, welche Frequenz genutzt werden soll.