Was brauche ich für einen Webshop?

webshop einrichten

Die ersten Schritte zum Webshop

Die richtige Shop-Software

Die richtige Shop Software zu finden ist gar nicht so leicht.

Es gibt unzählige Anbieter für Onlineshop Lösungen. Generell kann man zwischen drei Onlineshop Lösungen unterscheiden. Wir arbeiten mit Jimdo  

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Wie soll der Shop heißen?

Wer einen Onlineshop eröffnen möchte, braucht eine gute, einprägsame Internetadresse. Die wichtigste Regel dabei: Kurze Domains sind besser als lange. Man kann sie sich besser merken und es gibt weniger Möglichkeiten, sich zu vertippen.

 

Eine gute Domain zu finden, wird immer schwieriger, weil so gut wie alle attraktive Namen schon vergeben sind. Wie findet man also noch eine passende Domain für den Onlineshop, was macht eine gute Domain aus und welche rechtlichen Aspekte sind zu beachten? Mit unserer Checkliste überprüfen Sie Ihre Namensidee.

Bezahlmethoden wählen

Welche Bezahlmethoden ein Webshop anbieten sollte, hängt vor allem von der Zielgruppe ab. Wer etwa eine junge Zielgruppe anspricht und nur die Bezahlmethoden „Vorkasse“ und „Rechnung“ anbietet, der wird mit Sicherheit Verkäufe einbüßen. Die wichtigsten Zahlmethoden sind derzeit:

  1. PayPal
  2. Vorkasse
  3. Sofortüberweisung
  4. Rechnungskauf
  5. Kreditkarte
  6. Lastschrift
  7. Nachnahme

Die richtige Warenwirtschaft

Was von vielen oft nicht von vorneherein bedacht wird, ist die richtige Wahl der Warenwirtschaft. Während zu Beginn meist noch wenige Verkäufe und Transaktionen stattfinden, sind Buchhaltung, Warenwirtschaft und CRM oft noch sehr leicht überschaubar. Aber mit steigendem Umsatz wird auch der Aufwand hinter den Shop-Kulissen größer. Oft scheitern viele Onlineshops an einer ordentlichen Lagerhaltung und Buchhaltung. Darum sollten Sie darauf achten, von Beginn an mit einer guten Software für die Warenwirtschaft zu arbeiten. Wichtig ist vor allem eine funktionierende Schnittstelle zum Onlineshop, um eine doppelte Buchhaltung zu vermeiden. Wir empfehlen LEXOFFICE. Um alternative Bestellmöglichkeiten zu erhalten empfehlen wir ECWID

 

hier unser Webshop Artikel in diesem System:

Zahlungsdienste

Billbee

Billbee

Mit Billbee automatisieren Sie viele Prozesse rund um das Verkaufen auf Marktplätzen und Online Shops. Neben den bekannten Verkaufskanälen werden auch viele speziellere Anbieter wie DaWanda, Etsy, WooCommerce, Avocado Store, Jimdo, etc. unterstützt.

Das kann Billbee
So geht es

Rechtliche Voraussetzungen für Online Shops in Deutschland

Hinweis: diese Tipps stammen nicht von einem Rechtsanwalt. Um sicherzugehen, empfehlen wir einen Rechtsexperten hinzuziehen.

 

Um einen Onlineshop zu betreiben, muss ein Gewerbe anmeldet werden. Die einfachste Form ist das Einzelunternehmen. Dafür muss man 18 Jahre alt sein. Minderjährige können dies aber auch mit Einwilligung der Eltern tun.

 

Tipp: Wer erst einmal seine Geschäftsidee testen möchte, braucht nicht unbedingt sofort sein Gewerbe anmelden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass der bürokratische Prozess zu Beginn ein wenig überwältigend wirken kann. Deswegen: testen Sie erst mal das Konzept und wenn die erste(n) Bestellung(en) da sind, ist es ratsam sich mit einem Steuerberater zusammenzusetzen und das Gewerbe dann offiziell zu eröffnen.

Merkmale eines rechtssicheren Onlineshops

Wer in Deutschland einen Onlineshop betreibt, muss einige Regeln einhalten, um vor Abmahnungen sicher zu sein.

Folgende Punkte müssen beachtet werden:

Wie jede gewerbliche Website in Deutschland braucht auch ein Online Shop ein Impressum. Dafür gibt es zum Glück praktische Online-Tools, die ein passgenaues Impressum generieren. Hier finden Sie weitere Infos.

  • Preisangaben

Wer an Endkunden verkauft, muss in seinem Onlineshop zum einen Bruttopreise nennen und zum anderen die darin enthaltene Mehrwertsteuer ausweisen.

  • Widerrufsrecht und AGBs

Der Käufer muss auf das Widerrufsrecht sowie die AGBs (sofern vorhanden) hingewiesen werden. Dafür bietet sich eine Checkbox an, die der Kunde bestätigt. Die Widerrufsbelehrung muss dem Kunden zudem schriftlich (z.B. per E-Mail) zukommen. Auch ein Widerrufsformular muss auf der Website zugänglich sein.

Seit die DSGVO in Kraft getreten ist, wird insgesamt viel mehr Wert auf Datenschutz gelegt. In der Datenschutzerklärung geht es darum wie Kundendaten gespeichert werden und welche Trackingverfahren (z.B. Cookies) im Online Shop zum Einsatz kommen.

  • Bestellbestätigung

Nach Bestellabschluss muss dem Kunden eine schriftliche Bestätigung der Bestellung zugehen (in der Regel per E-Mail).

  • Bestell-Button

Der Wortlaut des Kauf-Buttons muss eindeutig darauf hinweisen, dass es sich um eine zahlungspflichtige Transaktion handelt (z.B. “Jetzt kaufen”). Es reicht nicht aus, wenn dort beispielsweise lediglich “Weiter” oder “Abschicken” steht.

  • E-Mail Marketing

Wenn Sie Ihren Kunden und Interessenten Newsletter schicken möchten, müssen Sie auch die Regeln des E-Mail Marketings beachten.

 

Grundsätzlich gilt hier immer: ohne eindeutige Einwilligung in den Versand (Opt-in), darf man keine Massen-E-Mails (z.B. Newsletter) versenden. Ein Doppel-Opt-In Prozess bietet sich deshalb an. Seit dem die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Kraft trat, ist es zwingend erforderlich diese Einwilligung auch explizit von Käufern abzufragen. Früher war es häufig ganz und gäbe, dass man Kunden einfach automatisch in die Newsletter-Liste gesteckt hat. 

Wichtige Tipps für Ihre Produktseiten

Hier möchte ich Ihnen noch ganz kurz zwei elementare Tipps für den Content in Ihrem E-Commerce Store an die Hand geben:

Produktbilder

Hier möchten wir Ihnen noch ganz kurz zwei elementare Tipps für den Inhalt in Ihrem Webshop an die Hand geben:

 

Die Präsentation muss makellos sein. Hier dürfen Sie sich keine Fehler erlauben. Es bieten sich hochqualitative Bilder an, die Sie oder ein Fotograf schießen. 

 

Tipp: Gute Bilder gibt bei PIXABAY

 

Texte

Auch bei den Texten wäre es ein Fehler auf die Standardbeschreibungen der Hersteller zurückzugreifen. Nicht nur den Leser langweilt das, sondern insbesondere auch Google.

 

Dort haben Sie mit wiederverwerteten Texten, die sich so auch 1:1 auf anderen Websites finden lassen, keine Chance auf ein hohes Ranking.

Schreiben Sie deswegen Ihre eigenen Texte oder lassen Sie diese von einem Profi erstellen.

 

Auch sehr nützlich sind „Häufige Fragen“ (FAQs) zu den Produkten.

Greifen Sie dafür auf reale Kundenanfragen zurück und ergänzen Sie diese in Ihren Produktseiten. Der große Vorteil dabei ist, dass es sich dabei nicht nur um relevanten, einzigartigen Inhalt handelt, sondern, dass hier auch exakt die Sprache der Kunden verwendet wird. Für Ihr Google Ranking kann dies sehr hilfreich sein.

Womit wir auch schon beim nächsten Thema wären.

So bringen Sie Besucher in Ihren virtuellen Laden

Auch der beste Online Shop nützt nichts, wenn er keine Besucher anlockt.

Glücklicherweise gibt es dafür eine Vielzahl an Möglichkeiten.

Gratis klingt erst einmal sehr gut. Um diesen Kanal anzuzapfen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die wir grob in Suchmaschinenoptimierung (SEO), Social Media und E-Mail Marketing aufteilen.

Suchmaschinenoptimierung (SEO) beim Webshop

SEO ist ein langer Prozess. Es kann Monate dauern bis man die ersten Suchbegriffe erreicht, die wirklich Besucher bringen. Hat man diese vorderen Plätze erreicht, bleibt man in der Regel einige Zeit oben, was natürlich abhängig ist vom Verhalten und SEO-Know How der Mitwettbewerber.

 

Wichtig: in SEO zu investieren lohnt sich vor allem, wenn es bereits viele Suchanfragen mit Kaufabsicht im Netz zu Ihren Produkten gibt. Nehmen wir an, Sie verkaufen MacBooks: dieser Suchbegriff wird täglich tausendfach auf Google gesucht (laut Google Keyword Planner ca. 3500 mal pro Tag, um genau zu sein).

 

Per SEO können Sie diese Suchen anzapfen. Auf der ersten Google Seite für das Keyword “Macbook” zu landen, ist wohl eher ausgeschlossen, da die Konkurrenz in diesem Bereich Hammerhart ist.

 

Stattdessen könnten Sie für einen Suchbegriff wie “macbook air testbericht” optimieren, der zwar täglich nur 40 Suchanfragen erhält, dafür aber nicht ganz so hart umkämpft ist.

 

Das können Sie z.B. über Ihren Blog tun. Die erste Seite der Suchergebnisse zu erreichen, wird zwar immer noch extrem schwer sein in diesem Beispiel, aber ich denke, das Grundprinzip dieser Strategie wird Ihnen klar sein. Mehr Infos finden Sie in unserem ausführlichen SEO Artikel.

Social Media

Wie bereits am Anfang kurz erwähnt eignen sich soziale Medien wie Facebook, Twitter, YouTube, Instagram und Pinterest vor allem für neue sehr Angesagte Produkte.

 

Produkte, die man per Impuls kauft – ein witziges T-Shirt, eine interessante Video-Doku, ein schicker Kleiderhaken oder Rucksack mit integrierter Powerbank.

 

Dinge von denen der Käufer gar nicht weiß, dass er sie gerne kaufen würde. Dinge, die gerne geteilt werden und sich so von alleine verbreiten. Damit diese Strategie funktioniert ist es normalerweise nötig, dass Sie eine große Anzahl investierter Follower und Fans haben.

Newsletter – Interessenten werden zu Käufern

Für kleinere Versender gibt es einige kostenlose Newsletter-Dienste, was sie zu guten Einsteigerlösungen macht. Ein Newsletter eignet sich insbesondere, wenn Sie damit Besucher zum Wiederkommen in Ihren Shop animieren möchten oder um Bestandskunden zu Wiederholungskäufern zu machen.

 

Die E-Mail Adresse eines Interessenten können Sie z.B. durch einen Rabattgutschein erhalten. Wenn Sie ein erklärungsbedürftiges Produkt anbieten, kann auch ein kleiner PDF-Guide bzw. eBook gut funktionieren. So sind Sie in der Lage dem Kunden Autoresponder-E-Mails, sprich eine festgelegte, automatische Abfolge von E-Mails, zu senden.

Bezahlter Traffic:                                                         Der einfachste und schnellste Weg

Hier gibt es vor allem zwei Dienste, die sich anbieten:

Google Adwords und Facebook-Werbung.

 

Wie oben beschrieben, ist es wichtig für Sie, dass Sie wissen, welche Art von Produkt Sie verkaufen. Das coole Produkt ist auf Facebook besser aufgehoben. 

 

Praktischerweise lassen sich hier sehr granulare Zielgruppen bilden. Sie können z.B. T-Shirts für spezielle Vereine (z.B. Hobby-Drohnenflieger) gestalten und diese auch genau an Fans der entsprechenden Vereine und Gruppen bewerben.

 

Bei Googles Adwords ist das Suchvolumen sowie der Klickpreis entscheidend.

 

Am Ende des Tages muss der Return on Investment für sie positiv sein. Aus diesem Grunde ist die Analyse der Daten entscheidend – zu viele Leute gießen Geld in Paid Traffic-Werbeformen und wissen am Ende gar nicht, ob es sich auch lohnt. Im Zweifelsfalle sollten Sie dafür einen Spezialisten beauftragen.